Unser Schulprogramm
Das pädagogische Konzept unserer Schule
Das Schulprogramm
gemeinsam wachsen und Verantwortung übernehmen

Unser Leitgedanke, als Schulgemeinschaft gemeinsam zu wachsen, stellt für uns das Fundament unseres Zusammenseins und unseres pädagogischen Handelns dar.
Alle gemeinsam übernehmen dabei die Verantwortung für die Gestaltung unseres täglichen Lebensraums Schule.
In unserem Schulprogramm wollen wir das pädagogische Konzept unserer Schule, einschließlich der inhaltlichen Schwerpunkte des Lernens und Lehrens, aufzeigen. Dabei legen wir viel Wert darauf, unsere Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und zu fordern sowie zur Selbstständigkeit zu befähigen. Dazu bilden wir ein multiprofessionelles Team aus Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unserer Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern und der schulischen Assistenz.
Die Schulprogrammarbeit ist ein kontinuierlicher Prozess der Veränderung, Anpassung und Weiterentwicklung. Das Schulprogramm wird daher in regelmäßigen Abständen evaluiert und fortgeschrieben
Unsere Schule
Die Offene Ganztagsschule Willinghusen ist zurzeit eine zwei- bis dreizügige Grundschule mit ca. 220 Schülerinnen und Schülern. Die durchschnittliche Klassenstärke beträgt aktuell 21 Kinder.
Die Lernenden kommen zum größten Teil aus den Ortsteilen Willinghusen, Stemwarde und Stellau, aber auch aus dem Ortsteil Barsbüttel sowie der Stadt Glinde, an unsere Schule. Aus den Ortsteilen Stemwarde und Stellau können die Kinder die Schule mit Bussen erreichen. Ein ehrenamtlicher Busbegleiter begleitet die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen während ihrer Busfahrt.
An der OGS Willinghusen unterrichten derzeit 14 Lehrkräfte in 11 verschiedenen Lerngruppen. In Präventiv- bzw. Integrationsklassen werden die Kinder zusätzlich durch eine Kollegin des Förderzentrums Glinde unterstützt. Zur Verbesserung der Lernbedingungen in den Klassen und im Schulalltag erhalten wir zusätzlich Hilfe von einer schulischen Assistenz. Sie begleitet und unterstützt einzelne Schülerinnen und Schüler oder Kleingruppen bei besonderen Fördermaßnahmen und Lernprogrammen. Bei Konflikten steht uns eigens eine Schulsozialarbeiterin mit Zeit, Rat und Tat zur Seite.
Darüber hinaus wirken an der Schule die Schulsekretärin, die Mitarbeitenden des Offenen Ganztags und das Reinigungspersonal. Unser Hausmeister kümmert sich um das Schulgebäude und die dazu gehörigen Anlagen wie Sporthalle und Pausenhof.
Die Schule verfügt über 11 Klassenräume, welche mit modernen digitalen und interaktiven Tafeln ausgestattet sind. Für differenziertes Arbeiten stehen 5 Gruppenräume zur Verfügung. Auch die großzügigen Flure bieten, mit kindgerechtem Mobiliar und kleinen Arbeitsnischen, zahlreiche Möglichkeiten zum individuellen Lernen.
Für einen bunten Schulvormittag stehen eine Aula, welche zurzeit auch als Musikraum genutzt wird, sowie ein Werk- und Kunstraum zur Verfügung. Eine Schulbücherei existiert aus Raummangel derzeit leider nicht mehr. Der Sportunterricht findet in der angrenzenden Sporthalle und auf dem neugestalteten Sportplatz statt.
Neben den Gebäuden für Schule, offenem Ganztag und deren Verwaltungen wird das Schulgelände durch ein großzügiges Spielgelände mit verschiedenen Spielgeräten und einem Schulgarten ergänzt. Letzterer lädt mit Hochbeeten, einem Weiden-Tipi und einer bunten Pflanzenvielfalt zum handlungsorientierten Lernen ein. Er wird, gerade im Sommer, gern als „grünes Klassenzimmer“ genutzt.
Im Rahmen des Offenen Ganztages wird die Betreuung der Schülerinnen und Schüler durch den KinderCampus ausgeführt. Die Räume des KinderCampus sind dem Schulgebäude direkt angegliedert oder in Doppelnutzung. So können die Kinder, ohne das Schulgelände verlassen zu müssen, direkt nach dem Unterricht in die Betreuung gehen.
Unterricht
An unserer Schule werden ab der ersten Klasse die Fächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Musik, Kunst, Religion und Sport unterrichtet. In der ersten Klasse haben die Schülerinnen und Schüler außerdem eine Klassenstunde, in der das Miteinander trainiert wird, sowie eine halbe Stunde Sozialtraining mit unserer Schulsozial-arbeiterin integriert ist. Ab der 3. Klasse kommt das Fach Englisch und eine Stunde Chor hinzu. Des Weiteren dürfen sich die Kinder über Schwimmunterricht sowie Medienunterricht freuen.
Eine besondere Art des Lernens bietet die Draußenschule, die im zweiten Halbjahr der zweiten und im ersten Halbjahr der dritten Klassestufe stattfindet. Dieses ganze Jahr gehen die Schülerinnen und Schüler für zwei Stunden die Woche zum Lernen nach Draußen.
Für alle Fächer gilt: Jedes Kind kommt mit ganz individuellen Lernvoraussetzungen und -fähigkeiten an unsere Schule. An diesen setzen wir an, denn alle Kinder haben das Recht auf Bildung, die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und Chancengleichheit. Hierzu bieten wir den Schülerinnen und Schülern verschiedene Differenzie-rungsmöglichkeiten während des Schultages, die sowohl im selbstständigen als auch im gemeinsamen sowie inklusiven Lernen im Unterricht stattfinden:
gemeinsames Lernen
Gemeinsames Lernen, von- und miteinander an denselben Inhalten, ist aus soziologischer Sicht eine unverzichtbare Voraussetzung für zeitgemäßes, kompetenzorientiertes Lernen. Er ist daher dem scheinindividualisierten Unterricht, mit ausschließlichen Individual-phasen, vorzuziehen. Hinzukommt, dass die Kommunikation und kooperative Zusammenarbeit essenziell für das Lernen eines jeden einzelnen ist, damit bestehende Konzepte in Frage gestellt und alternative Denkweisen deutlich werden. Unlängst wurden daher alle gängigen Lerntheorien um die Einbindung der Sprache in den gesamten Lernprozess ergänzt – und als zentrale Leitlinie der “durchgängigen Sprachbildung” als Entwicklung einer Bildungs- und Fachsprache in alle Fachanforderungen aufgenommen.
Deshalb gilt für uns: Wir lernen gemeinsam!
So machen wir das: Ausgangspunkt ist möglichst eine Aufgabe für die gesamte Klasse, an der alle Schülerinnen und Schüler, ausgehend von ihren Lernvoraussetzungen, lernen. Durch eine niedrige Eingangs-schwelle können alle daran arbeiten, sie lässt sich aber stufenlos hochregeln, indem an weiterführenden Kompetenzen gearbeitet wird. Differenziert wird darüber hinaus über individuelle Unterstützung, Materialnutzung, Doppelbesetzungen oder durch das multi-professionelle Team im Klassenraum. Gern werden alle Lernorte der Schule (Flure, Lern-Nischen, Gruppenräume) genutzt, jedoch wird immer wieder zur gemeinsamen Reflexion zusammengefunden und Lernprodukt sowie Lernprozess im Plenum besprochen. Somit bieten allen die stets unterschiedlichen Denkweisen, Lösungsansätze, Kreativität und Darstellungsweisen des Einzelnen die Chance zum Lernen.
Gemeinsam Lernen bedeutet immer auch ein soziales Lernen. Sich angemessen mit seinen Mitmenschen zu verständigen, sich zu unterstützen, mit anderen abzusprechen und sich an Regeln und Absprachen zu halten, ist eine zentrale Basis für eine solidarische Mitbestimmung und Mitgestaltung der Welt.
selbstständiges Lernen
Trotz der Bedeutung des gemeinsamen Lernens integrieren wir an sinnvollen Stellen das selbstständige Lernen. Selbstständige und individuelle Lernphasen finden jeden Morgen in der offenen Lernzeit statt. Die Schülerinnen und Schüler üben lernstandgeleitet durch angebotene Freiarbeitsmaterialien. Außerdem stehen die Interessen und Fragen der Kinder, vor allem im Sachunterricht, im Mittelpunkt. Diese nehmen wir zum einen als Ausgangspunkt für Unterricht, zum anderen wird eine Fragewand auf dem Flur genutzt, bei der gemeinsam Fragen gestellt oder beantworten werden können.
So hoffen wir allen Lernenden in möglichst vielen Situationen an ihrem Lernstand abzuholen und zur nächsten Lernentwicklungsstufe zu begleiten.
Inklusives Lernen
Inklusives Lernen und eine individuelle Förderung finden gemeinsam mit der Sonderpädagogin des Förderzentrums Glinde statt. Im Sinne der Inklusion werden alle Lernenden mit einer Diagnose unterstützt. Unterschiedliche Ausgangslagen durch vielschichtige Diagnosen im körperlichen, psychischen oder kognitiven Bereich verlangen an dieser Stelle ebenso vielfältige Fördermaßnahmen; beispielsweise in Form von Beratung der Lehrkräfte, Beantragung von alternativen Lehr-mitteln bis hin zur begleitenden (Einzel-) Förderung im regulären Unterricht oder in Lernbüros. Aber auch ohne Diagnose findet eine präventive Unterstützung, vor allem im ersten und zweiten Schuljahr, statt. Hierbei geht es hauptsächlich darum, eventuell auftretende Schwierigkeiten möglichst früh zu erkennen und hierfür ideale Lernbe-dingungen zu gestalten. Wir wollen verhindern, dass sich auftretende Schwierigkeiten verfestigen und so das erfolgreiche Lernen negativ beeinflussen.
Lern- und Leistungssituationen
Neben den Lernsituationen tragen auch die Leistungssituationen zur Förder- und Forderung bei. Die vorgeschriebenen Leistungsnachweisen sind eher summativer Natur. Oftmals werden sie am Ende einer Einheit geschrieben und dienen nicht direkt dem unmittelbaren Weiterlernen. Daher arbeitet unsere Schule, neben den alltäglichen Arbeitsrückmeldungen und deren Feedback, mit vielfältigen Diag-nostiken zur formativen Weiterentwicklung: Schon zu Beginn der ersten Klasse diagnostizieren die Lehrpersonen die Vor-läuferfähigkeiten der Lernenden. Spiralcurricular werden, über alle vier Jahrgangsstufen hinweg, immer wieder Lernstände diagnostiziert und die Lehr-Lernsituation entsprechend gestaltet. Neben den gängigen Methoden, die jede Lehrperson selbstständig je nach Situation auswählt (z. B. leeres Blatt, offene Aufgaben, Briefkasten) wird an unserer Schule verbindlich die unabhängige Diagnostik „Mathe macht stark“ sowie „Lesen macht stark“ durchgeführt. So können wir den Unterricht fortlaufend an den Stärken und Schwächen der Lernenden anschließen.
Förder- und Fordermöglichkeiten
Als Instrument lernprozessbegleitender Förder- oder Forderung werden, wie durch den entsprechenden Erlass geregelt, Lernpläne für Schülerinnen und Schüler geschrieben. In diesem verbindlichen Dokument werden im Team, bestehend aus Lehrpersonen, Erziehungsberechtigten und Lernenden, individuelle Unterstützungs-maßnahmen entsprechend der Lernausgangslage geplant und durchgeführt.
Weitere individuelle Förder- und Fordermöglichkeiten der Hauptfächer sind:

Kooperationen
Die Offene Ganztagsschule Willinghusen kooperiert für ihre Bildungs- und Erziehungsaufgabe mit verschiedenen außerschulischen Experten der Umgebung sowie landesweiten Initiativen, die nachfolgend genauer erläutert werden.
Offener Ganztag – Nachmittagsbetreuung – KinderCampus
Im Anschluss an den Vormittagsunterricht ermöglicht es das Konzept der Offenen Ganztagsschule (OGS) den Schülerinnen und Schülern weiterhin im Klassenverband zu verbleiben.
Unser Kooperationspartner ist der KinderCampus (Familienbetreuung Barsbüttel e.V). Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Willinghusen können dort von montags bis freitags bereits vor Unterrichtsbeginn, von 06:30 Uhr bis 08:00 Uhr, sowie im Anschluss an den Unterricht, von 12:05 Uhr bis 18:00 Uhr, betreut werden.
Das gemeinsame Mittagessen ist ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens in der OGS. Damit anschließend der Kopf frei für den Nachmittag ist, werden nach dem Mittagessen in kleinen Gruppen die Hausaufgaben erledigt. Hierzu stehen jeweils die Klassenräume zur Verfügung. Ab ca. 14:30 Uhr beginnen in der Regel vielfältige freiwillige Arbeitsgemeinschaften (AGs), die sich aus dem handwerklich-kreativen Bereich über den künstlerisch-musischen, naturwissenschaftlichen, hauswirtschaftlichen bis hin zum sportlichen Bereich erstrecken.
Kinder, die keine AG besuchen, haben im Rahmen des offenen Betreuungsangebots Zeit zum freien Spielen, Basteln und Lesen. Dafür stehen neben dem Außengelände und dem Sportplatz mehrere OGS-Räume mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten, wie der Bauraum, der Ruheraum, die Leseecke oder der Verkleidungsraum, zur Verfügung.
Auch in den Ferienzeiten bietet der KinderCampus eine Betreuung mit einer abwechslungsreichen Ferienbetreuung an.
Kindertagesstätten in Willinghusen, Stemwarde und Stellau
Zur Optimierung des Übergangs von Kindertagesstätten (Kita) zur Schule, arbeitet die Grundschule eng mit den Kitas ihres Einzugsgebietes zusammen. Ziel ist es, die Kinder sukzessive über einen längeren Zeitraum auf den Übergang von der Kita in die Grundschule vorzubereiten.
So besucht eine Lehrkraft im ersten Halbjahr eines jeden Schuljahres regelmäßig (im Moment im 3-wöchigen-Rhythmus) die Kitas und arbeitet ca. 45 Minuten mit den Vorschulkindern der jeweiligen Einrichtung. Dabei lernen die Kinder verschiedene Phasen von Unterricht kennen und behandeln spielerisch Aufgaben zu den Vorläuferfähigkeiten mathematischer und sprachlicher Inhalte.
Im zweiten Halbjahr haben alle bei uns angemeldeten Kinder die Möglichkeit regelmäßig (im Moment im 3-wöchigen-Rhythmus) an der Starterklasse teilzunehmen. Hier erhalten die zukünftigen Schulanfänger die Chance, das Leben und Lernen in der Schule in kindgerechter Weise zu erproben. So lernen sie in entspannter Atmosphäre zum Beispiel frühzeitig einige Mitschülerinnen und Mitschüler oder das Umfeld Schule kennen. Der Schulalltag wird ihnen schnell vertraut, Ängste werden abgebaut und der Übergang von der Kita in die Schule erleichtert.
Zusätzlich tauschen sich die Lehrkraft und die Leitungen bzw. Mitarbeitende der Kitas regelmäßig aus und evaluieren die Zusammenarbeit.
Kirche
Wir leben in einem christlich-sozial-geprägten Land und wollen als Institution Schule allen Kindern die Möglichkeit geben, einen Zugang zu Religion zu finden. Dies erfolgt nicht nur theoretisch im Religionsunterricht, die Schülerinnen und Schüler erfahren auch das gelebte religiöse Leben im Kirchenraum. Im Zentrum stehen die religiösen Feste und das gemeinsame Singen als Kulturgut sowie der Dialog mit allen Religionen. Einen Rahmen der Grundschulzeit bilden der Gottesdienst am Einschulungstag sowie der Abschluss-gottesdienst am letzten Schultag der vierten Klasse, welche allen Schülerinnen und Schülern, frei nach Glauben oder Religionszugehörigkeit, offenstehen.
Zusätzlich findet in jedem Schuljahr ein Gottesdienst für die jeweilige Jahrgangs-stufe statt. In der ersten Klasse befasst sich der Gottesdienst in der Vorweihnachtszeit mit dem Thema „Advent und Weihnachten“. Im zweiten Schuljahr steht das Osterfest im Fokus, mit dem Schwer-punkt „Jesus Einzug in Jerusalem“ am Palmsonntag. Die Kinder der dritten Klassen besuchen einen Gottesdienst zum Thema „Pfingsten“. Im Herbst des vierten Schuljahres stehen zwei Schwerpunkte zur Auswahl. In Absprache zwischen dem Pastor und den Religionslehrer wird zwischen den Themen „Erntedankfest“ oder „Reformation“ gewählt.
Polizei
Damit die Schülerinnen und Schüler sich sicher im Straßenverkehr bewegen können, findet die Verkehrsziehung in der Grundschulzeit durchgängig statt. In der ersten Klasse kommt zusätzlich zu im Unterricht behandelten Themen ein Verkehrspolizist an die Schule und übt mit den Kindern in der Schulumgebung das sichere Überqueren einer Straße mit Ampel und ohne Ampel.
In Klassenstufe zwei und drei wird die Verkehrserziehung von den Klassen- und Sachunterrichtslehrkräften im Schulalltag integriert.
Später bildet die Radfahrausbildung einen Schwerpunkt in der Verkehrserziehung. Im Laufe der vierten Klasse absolvieren die Schülerinnen und Schüler sowohl die theoretische als auch die praktische Fahr-radprüfung. Letztere wird vom Verkehrs-polizisten abgenommen. Dabei erfolgt auch die Überprüfung der Fahrräder der Schülerinnen und Schüler auf deren Verkehrstüchtigkeit.
Feuerwehr
Im Rahmen der Brandschutzerziehung in Klasse vier kommt eine Vertreterin oder ein Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Willinghusen in die Schule und erklärt den Schülerinnen und Schülern praxisnah die Abläufe im Falle eines Notrufs. Danach findet ein Besuch in der Feuerwehr vor Ort statt, bei dem das Absetzen eines Notrufs geübt, eine Rauchübung gemacht und die Fahrzeuge angeschaut werden.
Erste-Hilfe
Derzeit befindet sich die Integration einer Erste-Hilfe-Schulung in der dritten oder vierten Klasse im Aufbau, bei der ein Experte grundschulgerecht die wesentlichen Aspekte vorstellt und mit den Schülerinnen und Schülern einübt.
Musikkooperation mit EKG – Chor
In Kooperation mit Lehrkräften der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule findet an der OGS Willinghusen in Klasse drei und vier einmal wöchentlich ein Chor statt.
Im Zuge dieses Projektes tritt der Chor bei Schulveranstaltungen auf. Darüber hinaus versucht der Chor nach Möglichkeit auch an großen Chorprojekten (z. B. 6K-United) teilzunehmen.
Öffentliche Bücherhalle Glinde
Die Schülerinnen und Schüler besuchen am Ende der zweiten bzw. am Anfang der dritten Klassenstufe die Bücherei in Glinde. Dort lernen sie verschiedene ausleihbare Medien kennen und sich in der Bücherhalle zu orientieren. Außerdem wird der Vorgang des Ausleihens besprochen. In diesem Rahmen haben die Kinder die Möglichkeit einen Büchereiausweis zu beantragen und das Ausleihen bereits einmal zu üben.
Ebenso bietet die Bücherhalle die Möglichkeit des Zusammenstellens von Themenkisten zur Unterstützung einzelner Lerninhalte für die Klassen an.
Lesepaten, Handballtrainer, AWS und weitere Projekte
Auch im normalen Tagesgeschäft arbeiten wir wann immer möglich mit Personen „um die Schule herum“ zusammen. Beispielsweise kommen Eltern, Großeltern oder andere freiwillige Personen in die Schule, um mit den Kindern das laute Vorlesen in einer Einzelsituation zu trainieren. Auch Handballtrainer, Arbeitende vom Abfallwirtschaftshof oder ein ganzer Zirkus kommen als Experten für ihr Fachgebiet in die Schule.
Draußenschule
Im Rahmen des Sach- und Sportunterrichts findet in der zweiten und dritten Klasse jeweils ein halbes Jahr die Draußenschule statt. Die Draußenschule beschreibt ein schulpädagogisches Konzept, bei dem die Schülerinnen und Schüler zwei Stunden in der Natur verbringen und regionale Natur- und Kulturräume aufsuchen.
Eine Umweltpädagogin begleitet die Lernenden und eröffnet das Lernfeld Natur mit Themen, die von der Jahreszeit und dem Wetter abhängig sind. Die wöchentlichen Draußenschultage sind Teil der Unterrichtsarbeit und verfolgen neben fachlichen auch soziale Ziele. Auch hier leiten sich die Inhalte aus den Fachanforderungen sowie den handlungsleitenden Fragen der Schülerinnen und Schüler ab und ermöglichen ein fächerverbindendes und fachübergreifendes Lernen. Die Draußenschul-Vormittage bedeuten ganzheitliches Lernen mit Herz, Kopf und Hand.
Zukunftsschule
Alle zwei Jahre vergibt die Initiative Zukunftsschule.SH des IQSHs (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) die Auszeichnung Zukunftsschule. Ausgezeichnet werden Schulen, die den Slogan „Heute etwas für morgen bewegen!“ aktiv umsetzen. Das heißt, sie haben sich die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) auf die Fahnen geschrieben. Das Ziel von BNE ist, Schülerinnen und Schüler sowie Erwachsene anzuregen, Entscheidungen nicht nur für das Hier und Jetzt, sondern auch für die zukünftige Welt zu treffen. Dies kann durch die Schulen unterschiedlich umgesetzt werden. Wichtig ist, dass die Projekte der Schulen nach Möglichkeit soziale, ökologische und ökonomische Aspekte berücksichtigen.
Daher setzen wir uns für unsere Projekte „Ressourcen schonen“ sowie „Gesund & Aktiv“ ein. Um Ressourcen zu schonen, trennen wir nicht nur in allen Klassen Müll, sondern setzen uns auch mit der gesamten Müllpyramide einschließlich der Müllvermeidung, Wiederverwendung oder dem Recycling auseinander. Im Bereich “Gesund & Aktiv” beginnt es mit dem gemeinsamen Schulfrühstück, geht über die Koch-AG im Nachmittagsbereich, bis hin zum eigenen Gemüseanbau im Schulgarten. Aktiv nehmen wir am Lauftag und der Aktion “Zu Fuß zur Schule” teil und setzen auf eine Integration von Schülerinnen und Schülern in verantwortungsvolle Aufgaben im Schulgeschehen, wie der Ausleihe von Spielzeug in der Pause, Konfliktlotsen sowie Klassensprechern und dem Schülerrat.
Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten
Eltern und Erziehungsberechtigte wirken an der Grundschule Willinghusen an vielen Stellen aktiv mit. Sie stehen mit den Lehrkräften in einem engen Kontakt und tauschen sich regelmäßig über die Lern- und Leistungsentwicklung Ihres Kindes aus. Zusätzlich werden wichtige Informationen von der Schulleitung, der Klassen- oder der Fachlehrkraft über einen E-Mail-Verteiler, die Postmappe oder den Schulplaner den Eltern mitgeteilt.
Vertrauensvolle Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften findet individuell nach Bedarf und zusätzlich in festgelegten Zeitpunkten (leichte Verschiebungen möglich) statt:
Klasse 1: Elternsprechtage im November und im Februar
Klasse 2: Elternsprechtage im März
Klasse 3: Elternsprechtage im November
Klasse 4: Elternsprechtage im Februar
Zweimal im Jahr finden Elternabende statt, bei denen ein Überblick über das aktuelle Schulleben gegeben wird und die Vorhaben der betreffenden Klasse besprochen werden. Zum Schuljahresbeginn der ersten und dritten Klasse finden jeweils Wahlen der Elternvertretungen statt. Die gewählten Elternvertreterinnen und Elternvertreter bilden den Schulelternbeirat. Aus deren Reihen werden Vertreter oder Vertreterinnen in die Schul- und Fachkonferenzen entsandt.
Darüber hinaus unterstützen freiwillige Eltern als Leseeltern, Begleitung auf Schulausflügen, beim Basteln und anderen schulischen Aktivitäten in den Klassen.
Auch im Schulverein engagieren sich Eltern mit zahlreichen Aspekten mit zahlreichen Aspekten Kooperationspartner.